Wo findet man futuristische Suppe, zur Injektion bereit? Wo kommen Eindrücke von der bevorstehenden Kollision von Galaxien (keine Sorge, ihr Weltuntergangsspezialisten da draußen, dauert noch ungefähr vier Milliarden Jahre) und friedlichem Lesevergnügen im Park zusammen? Wo gibt es zukunftsweisende Musik? Nach kurzem Überlegen sind wir uns einig, Berlin muss es sein. Eine Vernissage ist es auch. Die des Fotowettbewerbs der Studentenwerke.
Der Freitagabend liegt zwar schon in der Vergangenheit, allerdings liegt der zukünftige Genuss für manchen noch darin, die Ausstellung auf ihren Wegstationen zu besuchen. Wer also das Glück hat etwa in Greifswald oder Magdeburg zu studieren oder zu leben, der darf sich selbst noch einen Eindruck machen von den Arbeiten der talentierten Jungfotografen. Die Fotos wandern nämlich noch eine Weile durch weitere ostdeutsche Studentenwerke – also sorry an Köln und München, ihr verpasst da leider etwas.
Für uns ist der größte Genuss schon vorbei, der Sekt geleert und die Zukunftshäppchen verdaut. Dafür bleibt die Erinnerung an einen beschwingten Auftritt in einer kleinen Runde mittelalter und alter Unitätshasen – das neue Semester mit einem Haufen neuer Sänger hat zwar schon begonnen, aber wir waren mit Stücken des letzten Semesters ein letztes Mal auf der Bühne. Als musikalischer Rahmen für Preisvergeben und Schnabulieren waren wir gern zur Stelle, um akustische Träume wahr werden zu lassen. Wir beglückwünschen zuletzt besonders unser Supergirl aus dem Chor, das einen Preis mit nach Hause nehmen durfte.
Geschrieben von Carmen