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Süße Träume werde Wirklichkeit

Ein Tag, fünf Kameras, davor und dahinter fast neuzig kreative Köpfe und 'ne Million verrückter Ideen. Das war der Videodreh von Unität während des diessemestrigen Probenwochenendes.


Der Ort: Das idyllische Brandenburg mit all seinen Möglichkeiten.


Die Besetzung: Neben anderen Darstellern auch Frosch, Vampir und Hyäne.


Der Anlass: Unsere Sweet Dreams verdienen ein wenig Visualisierung.


Die Ideen: Sie prasselten nur so auf uns ein. Eine Vorstellung davon bekommt ihr beim Blick auf die Notiztafeln, die vorab in den Proben zum Ideensammeln dienten.

Sweet dreams ...
... are made of this

Am Drehtag selbst bildeten sich bunte Grüppchen, die mit viel Energie und guter Laune ihre Ideen besprachen, planten und umsetzten. Dabei kamen unter anderem bunte Getränke, Seifenblasen, natürlich eine Menge Glitzer, High Heels und sogar Hängematten zum Einsatz. Ein paar Szenen dürfen hier schon verraten werden.










Ein dunkles Auto kurvt um die Ecke, der Fahrer lässig zurückgelehnt. Das Publikum jubelt ekstatisch. Die Frauen am Ende der Straße nehmen den Fahrer ins Visier. Wildes Kreischen tönt aus der Masse: „James, hier! James, hier bin ich!! Ich will ein Kind von dir! Woohooo.“

Aufgeregte Stimmen und Gedränge, sogar kleine Auseinandersetzungen spielen sich ab, als der Fahrer an der Menge vorbeikommt. Das Auto stoppt und in all seiner Überlegenheit beobachtet Bond, wie sich ihm fünf atemberaubende Schönheiten nähern.


Schnitt


Den Hintergrund bildet ein ruhig daliegender See, gesäumt von alten Bäumen und grünen Büschen. Seifenblasen schweben durch die Luft. Sonnenstrahlen glitzern im Wasser. Ein Gesicht in Nahaufnahme, die Augen glitzern und ein breites Lächeln strahlt gen Kamera (und Kameramann?). Mit Inbrunst hebt die Stimme an, während sich die Emotionen im Gesicht spiegeln.


Schnitt


Wieder der See, diesmal mit aufgewirbeltem Grund und unruhig von den vielen Badenden. Die feiernde Meute befindet sich am und im See. Wilde, losgelöste Bewegungen lassen das Wasser aufspritzen, Hände sind zur Sonne erhoben und die Füße stehen im kühlen Wasser. „I traveled the world and the seven seas.“ Die siebte See brodelt.


Schnitt


Ein Zimmer im Halbdunkeln. Auf Boden, Betten und Sofas stehen Menschen, alle ein wenig zerzaust und müde. Ist es früher Morgen oder späte Nacht? Der Frosch erscheint wieder. Die Klänge tanzen durch den Raum, wie die Menschen darin. Wild und übermütig fliegen die Kissen durch die Luft, so lange, bis Federn niederregnen.


Das kann doch nur ein Meisterwerk der Musikvideokunst entstanden sein, oder etwa nicht? Das Gesamtergebnis begutachten darf zuerst, wer es zu einem unserer Abschlusskonzerte schafft. Oder ihr versucht es mit ein bisschen Geduld. Lasst die an den PC-mit-Apfelsymbol-Hype und die Zauberlehrlingslektüre-Warteschlange erinnernde Muss-ich-sofort-haben-Sehnsucht geruhsam an euch vorbeirauschen und wartet einen Tag länger. Dann könnt ihr auch auf dem üblichen Wege, mit einem Klick und Zurücklehnen, die Show genießen. (Obwohl ich das Live-Erlebnis nur sehr empfehlen kann.) Bald ist es soweit.


Viel Spaß in jedem Fall!


Dokumentiert von Carmen


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