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Storytime: Der Entstehungsmythos von Unität



Unser erstes Mal war laut, intensiv und ziemlich eng. Rückblickend war der 15. Oktober

2014 ein ganz normaler Tag an den Berliner Hochschulen. Der Abend sollte ihn aber zu etwas Besonderem machen. Es war der Beginn einer ganz großen Geschichte, obwohl es ja bei allen Geschichten so ist, dass sie viel früher beginnen, als uns der Autor glauben machen will.

Deswegen ein kurzer Blick zurück zu einem weiteren, ganz normalen Tag, an dem durch eine Begegnung etwas in Gang gesetzte wurde. Es waren einmal zwei Studierende, nennen wir sie doch einfach Katharina und Sven, die sich trafen, besprachen und feststellten: Es gibt eine Lücke in der ach-so-bunten Hochschulkulturlandschaft Berlins. Es fehlt ein Platz für Musik und Gesang, für Akzeptanz und Gleichheit, für Begegnungen und Spaß. Diese Lücke wollten die beiden Idealisten ausfüllen. Und für ihr Projekt hatten sie ziemlich schnell einen Namen. Dieser bedeutet, wenn wir dem Duden vertrauen wollen, Einheit und Einzigartigkeit und bezeichnet „scherzhaft“ unsere Denk- und Bildungsstätten. Wenn das kein Zeichen ist.


Ab hier überspringen wir ein paar lange Monate der Planung, Vernetzung und Vorbereitung. Damit erspare ich euch einen Wortschwall über viele Kaffeetreffen, Gespräche, noch mehr koffeinhaltige Getränke und noch mehr Beratungen. Kurz gesagt hoben Katharina und Sven, mit der Unterstützung einer ganzen Reihe von kleineren und größeren Helferlein, ihr Baby, unser Baby, aus der Traufe. Unität war geboren.

Und nun zurück zum Geburtstag von Unität. Denn an jenem Oktoberabend vor über siebzehn Monaten war es soweit. Wir, ein bunter Haufen Studierender aus allen Ecken Berlins, quetschten uns in den ersten provisorischen Probenraum, die Cafeteria der TU-Mensa. Es mangelte etwas an Platz und auch etwas an Noten. Aber wer rechnete schon mit über hundert enthusiastischen Gesangstalenten? Das stört aber nicht, wenn das Aufwärmen bereits ein Lächeln auf die Gesichter zaubert und nach Lean on Me sogar unser Chorleiter Sven (welch ein Zufall, dass der Name passt) zufrieden ist mit dem Start des neuen Chors.

Seit mittlerweile drei Semestern ist dieser Platz, der Mittwochabend im Semester, unserer geworden, an dem wir singen, experimentieren, lachen, tanzen, schwitzen, stöhnen, genießen. Wir sind in dieser Zeit umgezogen in einen größeren, schöneren Probenraum. Wir sind eine ganze Menge mehr Sängerinnen und Sänger geworden. Wir haben ein großes Team für alle Aufgaben und Probleme. Wir haben gesungen bis die Stimme rau war. Wir haben Konzerte gegeben, Geburtstage gefeiert, Mensen gestürmt. Und wir haben noch viel vor.

Wie wäre es mit einem richtig großen Konzert? Wie wäre es mit einem internationalen Choraustausch? Wie wäre es mit einem Haufen neuer, genialer Songs, aus denen wir das Beste rauskitzeln, für euch, unser Publikum und unsere Freunde? Wir sind schon bei der Arbeit. Und davon erzählen werden wir euch ab jetzt hier. Bleibt gespannt.


Aufgeschrieben von Carmen

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