„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Ein Sommer wie er früher einmal war…“ Diese Frage hat sich der Chor in letzter Zeit öfters gestellt. Aber am Mittwoch war’s mal wieder richtig Sommer. Rechtzeitig zum Semester-Abschlussgrillen von UNITÄT kommt die Sonne raus und Berlin schwitzt bei 30 Grad.
18:00 Uhr, Tempelhofer Feld: Was zu Beginn nur eine Picknickdecke auf dem Grillplatz an der Oderstraße ist, weitet sich im Laufe des Abends aus auf einen riesigen UNITÄT-Flickenteppich. Nach und nach finden sich immer mehr Chormitglieder ein und packen ihr mitgebrachtes Essen aus. Schon nach kürzester Zeit ist ein Buffet entstanden, welches sich sehen lassen kann. Gemäß dem Motto „Sharing is caring“ hat jeder etwas für den kollektiven Verzehr mitgebracht. Alle nur vorstellbaren Variationen von Nudelsalat sind zu bestaunen, es gibt Baguette mit Aufstrich in Hülle und Fülle und auch für den Nachtisch ist mit Kuchen und Obstsalat gesorgt. Ein wahres Festmahl.
Aber es fehlt noch jemand. Sven, der Chorleiter, ist noch nicht anwesend. Doch es dauert nicht lang und der Bass seiner Boxen (natürlich vorschriftsgemäß an seinem Lieblingsbeförderungsmittel Nummer eins, dem Fahrrad, angebracht) kündigt sein Ankommen schon von weitem an. Im Gepäck hat er ein extrem wichtiges Utensil: den Grill. Jetzt können auch Fleisch, Grillkäse und Gemüse verschlungen werden.
Es ist ein gemütlicher und lauschiger Abend. In der einen Ecke kann man tiefgründigen Gesprächen lauschen, in der anderen tun sich Leute zum Werwolf spielen zusammen. Zwei Chormitglieder feiern sogar heute ihren Geburtstag und da lässt sich der Chor natürlich nicht lumpen: „Viel Glück und viel Segen…!“ schallt es im Kanon über das Tempelhofer Feld.
Mit der untergehenden Abendsonne neigt sich nun auch das Chor-Sommersemester zur Neige. Ein Semester voller Chorliebe und aufregender Erlebnisse: Die erfolgreichen Auftritte auf dem March for Science, der Langen Nacht der Wissenschaften und dem Fête de la Musique sind nur einige davon.
Für die Semesterferien pausieren die Chorproben erst einmal und viele von uns nutzen die freie Zeit für Reisen und Besuche in die Heimat. Trotzdem können wir es kaum erwarten bis im Oktober wieder die wöchentlichen Chorproben beginnen. UNITÄT macht nämlich nicht nur glücklich sondern auch süchtig!
Veröffentlicht von Lydia
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