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Der Unität-Jahresrückblick 2016

Das alte Jahr geht zu Ende und traditionell widmen sich alle nur denkbaren Medien dem Blick über die Schulter: Was bejubelten wir 2016, worüber denken wir noch nach, was sind Ereignisse, die sich mehr oder minder im Gedächtnis festgesetzt haben. Die großen und kleinen Momente werden noch einmal aufgewirbelt, um dann im Staub der Geschichte zu versinken. Diesen Staub möchten wir auch aufwirbeln, standesgemäß schon im Dezember, damit wir nicht wirklich von einem Jahresrückblick, sondern einem Elfmonatsrückblick sprechen müssten, aber das gehört sich mittlerweile schon so, also vergessen wir das.


Hier kommt unser kleiner, persönlicher und bunter Jahresrückblick.

Wenn ich das Unitätsjahr 2016 in drei Worten zusammenfassen müsste, würde ich es mit Weiterentwicklung, energiegeladen und ereignisreich beschreiben.


Zu den Highlights des Jahres zähle ich die Entstehung des Blogs, die viele (neue) Musik die wir im Chor sangen und die zahlreichen verschiedenartigen Projekte, an denen wir arbeiteten und dadurch als Gemeinschaft daran wuchsen.


Ich bin neu im Chor und da meine Zeit bei Unität erst diesen Oktober begonnen hat, umfasst mein Unitäts-Jahresrückblick nur wenige Monate. Einige wenige aber intensive Monate, die geprägt sind von vielen ersten Malen.


Die erste Probe: Ich bin aufgeregt und etwas erschlagen von den vielen neuen Gesichtern. “Can’t stop the feeling” und die positive Atmosphäre im Chor überzeugen mich aber schnell: Hier will ich bleiben.


Das erste Mal im Hardenberg: „Ab ins Hardenberg!“ lässt Sven zum Schluss jeder Probe verlauten. Irgendwann folge auch ich seinem Ruf. Das gute Essen, der Glühwein und besonders die gute Gesellschaft führen dazu, dass ich mich mittlerweile jeden Mittwoch im Hardenberg wiederfinde und mich selten vor 23:00 Uhr losreißen kann (obwohl ich donnerstags um 6:00 Uhr aufstehen muss!).


Der erste Probentag: Ein kompletter Samstag vollgepackt mit Workshops zum Thema Beatboxen, intelligenter Chor, Takt- und Rhythmusgefühl und Improvisation. Neben unzähligen neuen Eindrücken zeigt mir der Tag vor allem eines: Hinter einem funktionierenden Chor steckt viel Arbeit und dafür ist jedes einzelne Chormitglied wichtig. Fazit des Tages: Ich will mehr. Auf ins Organisationsteam!


Das erste Treffen mit der Chor-Ordination: Im „Dachschlösschen“ von Sven und Katharina werde ich als einzige neue „Neue“ (neu im Chor und neu in der Organisation) von allen Mitgliedern mit offenen Armen aufgenommen. Erleichterung und Freude pur. Weitere Treffen folgen inklusive guten Gesprächen, gutem Essen (vor allem Pizza und Plätzchen) und dem ein oder anderen Glühwein.


Und wie das alte Jahr endet, so beginnt auch das neue Jahr. 2017 warten im Chor noch einige erste Male auf mich: der erste Flashmob, das erste Chorwochenende und das erste Abschlusskonzert. Ich kann es kaum erwarten!



2016 – Der schönste kalte See, in dem ich je geschwommen bin – und den hatten wir auch noch fast für uns allein! Das Probenwochenende war auf jeden Fall, wie immer, ein Chor-Highlight: Drei Tage Spaß, viel Arbeit, gute Laune. Ich kann allen Neuen nur raten: Kommt mit – ihr werdet ein großartiges erstes Mal erleben Besonders schön waren natürlich auch unsere Abschlusskonzerte, auf die wir ja letztendlich immer das ganze Semester lang hinarbeiten – und das lohnt sich! Die Energie, die man verspürt, wenn man mit all den Freunden, die man im Chor gewonnen hat und mit denen man so viele Chor-Erinnerungen teilt, vor einem vollen Saal auf der Bühne steht und die Noten und der Text plötzlich wie von selbst von den Lippen fließen und man sieht wie die ersten im Publikum anfangen mitzuwippen – einfach großartig!


Aber das absolute Highlight dieses Jahr war für mich nicht eines unserer eigenen Konzerte, sondern der gemeinsame Auftritt mit Ebb&Flow, die eine so wahnsinnige Kraft ausstrahlen, dass man sofort mitgerissen wird. Hier war alles Perfekt: Die Kooperation an sich, die Location, die Stimmung und das “Motto” Neon, das wie ich finde perfekt zum Chor passt. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch viele ähnliche Kooperationen starten können, denn das bereichert den Chor ungemein.


2016 geht mit einem angefragten Auftritt schon mal nicht schlecht zu Ende – auf dass es 2017 mit Unität weiter so steil bergauf geht!



Am Probentag ins kalte Wasser springen und etwas völlig unwagnerianisches zu einer Wagner–Postkarte singen – nach einem Auftritt im Sommer in wirklich kleiner Runde (Tenöre, bzw. Tenor: Hut ab!) das geniale Buffet in Dahlem genießen, – extralange Organisationstreffen, die mit Muffins und Tee beginnen, ihre Höhepunkte in Diskussionen über Dresscodes, Neumitgliedereinbindung, Semesterplanung finden, und mit Pizza, Tequila und Keksen enden – zu spät zur Probe kommen und bereits nach der ersten Tür vom Wohlklang empfangen zu werden, der bis in den Freiraum führt – Unauffälligkeit üben in einer großen Gruppe vor unserem Flashmob am Probentag – die aufgeregte Vibration spüren, die vor den Abschlusskonzerten durch den Chor schwebt – als Teil des Zukunftschors Berliner Wünsche und Idealvorstellungen kennenlernen – krank zuhause auf dem Sofa liegen und die zeitgleich stattfindende Probe im Geiste nachspielen – in meinem Lieblingsalthaufen stehen und von jeder Seite den richtigen Ton hören und mein Herz schlägt gleichzeitig schneller und langsamer.


Erzählt und/oder erlebt von Andrea, Carmen, Lydia und Pia


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